Beschrieb aus dem larpkalender.ch: Im Spiel werden zwei Agententeams ihr Territorium verteidigen. Ihr werdet verfolgen, ermorden, mit der Zentrale in Kontakt bleiben, rapportieren, Spionagenetzte aufdecken, Beschatten, tote Briefkästen nutzen und natürlich die Nacht geniessen. Es gibt Verfolgungsjagden, die sind aber nur ein kleiner Teil des Spiels.
Die Story wie auch der Codename des Charakters sind grösstenteils vorgegeben. Der Spielleiter wird als Einsatzzentrale und NSC euch aktiv den Weg zeigen.
Kurz & Knapp: Zürich zwischen der Rudolf-Brun-Brücke und der Münsterbrücke, zwei Teams à drei Agenten. Eine Zentrale. Tote Briefkästen, Beschattung, telefonieren und Decknamen. Übergabe von Material, Fotografiert werden, Treffpunkt ausspähen und ein Mord nahe dem Lindenhofplatz. Weil das Spiel ein zweites Mal durchgeführt werden könnte (?) , bleibe ich vage… schliesslich will ich ja nicht spoilern.
Organisatorisch gut ausgeführt, einziger Kritikpunkt: Ich war mir nicht im klaren, wie fest ich meinen Charakter selber hätte ausarbeiten müssen. Mehr als ich tat, auf jeden Fall, aber da habe ich es irgendwie verpeilt. Es war spannend, spassig und lustig, aber schlussendlich – Anfangsszene und Schlussszene ausgenommen – für mich in vielen Szenen “Ich mit einem Charakternamen”.
Leider habe ich alle wichtigen Dokumente laufend vernichtet, für den Fall das ich gefangen genommen werde. Alles was blieb sind der ausgedruckte Plan des Spielfeldes, mein IT-Ausweis und zwei nicht näher erläuterbare Aktennotizen. Auch hier, knappe Infos, ‘tschuldigung.
Fazit: Preis/Leistung unschlagbar, einen Dienstagabend Rollenspiel. Sofern es also noch einmal durchgeführt wird, kann ich es nur empfehlen.