Beschrieb aus dem larpkalender.ch: Freiherr Wendel Leonid von Rebenstock aus Oberbergen plant einen Ausflug zur Pilgerstätte der Heiligen Irmel. Damit er auf dieser Reise seiner Geliebten Adelhold mächtig Eindruck schinden kann, braucht es tapfere Söldner, die dem Freiherrn Geleitschutz bieten. Seit die Fürstin Felicitas den vielen Kleinadligen in Oberbergen nicht mehr Einhalt gebietet, ist der Kampf um die Macht voll entbrannt und niemand ist sicher.
Ablauf: Das Spiel beschränkte sich auf den Samstag. Im Kern war es eine Wanderroute, die von der Spielerschaft begangen wurde und auf der verschiedene Sachen passierten. Die verschiedenen NSC-Gruppen liefen von ihren Einsätzen auf kürzeren Routen wieder vor die Spielerschaft, das ganze Material für alle Einsätze wurde dabei mitgetragen. Beim Mittagessen trafen sich Spieler und NSC am gleichen Ort und nachdem um ~16 Uhr die letzten Orga-seitig geplanten Aktivitäten beendet waren, hat die Orga das Spiel beendet. Auf ein Abendessen waren vermutlich alle Beteiligten wieder zu Hause. Location: Die Wanderung, bzw. das Spiel, fand im Sihlwald links der Sihl statt, mit nur ~220 Höhenmetern also kein körperlich allzu forderndes Spiel. Mit Kiesstrassen, Mischwald und gelben Wanderwegweisern war es eine typische Schweizer Mittelland-Kulisse. Die Mittagspause war bei einer kleinen Waldhütte, bei der die Orga ein reichhaltiges Buffet aufgefahren hat – längstens genügend als Mittagsmahlzeit.
Vom Plot habe ich nur Ausschnitte mitbekommen, da ich als NSC vor Ort war. Kurzabriss: Ein Adliger, Wendel Leonid I von Rebstock, hat eine Schar Söldner angeheuert, die ihn auf seiner Reise zu einem Pilgerort begleiten. Unterwegs geschehen allerlei Sachen, bis am Schluss der Gegenspieler von Wendel Leonid versucht, diesen festzusetzen – natürlich vergeblich. Die Spielerschaft war Cendara-bezogen, aber bunt gemischt. Von echten, kriegsführenden Söldnern bis hin zu “den Freiherr mal begleitende Irgendwas” war alles vorhanden. Da die Orga aber zu Beginn allen SC einen Soldvertrag in die Hand gedrückt hat, waren – zumindest theoretisch – alle eingebunden.
Ich habe die meisten Informationen zeitig bekommen, meine Nachfragen wurden per Messenger beantwortet. Alles in allem waren keine Probleme sichtbar, fehlerfrei organisiert und das Angekündigte durchgeführt. Ich würde mit Vorbehalt wieder hingehen: ~4h Zugfahrt (hin- und zurück) für nur rund 6h In-Time sind doch zu kurz.
Hat mir gut gefallen:
- Mittagsbuffet: Für ein kurzes, kleines Spiel sehr umfangreich
- Idee alles “on the road” mitzutragen und somit keinen festen Stützpunkt für die NSC zu haben.
Hat mir nicht gefallen:
- Die Wanderroute hätte die Orga gut bekanntgeben können. Dann wären Fragen wie “Welche Schuhe eignen sich?” und “Vermag ich die Wanderung?” weggefallen.
- Beim Check-In den Spielern/NSC noch unangekündigt Material/Gepäck aufbürden. Auch das hätte man vermutlich problemlos ankünden können.
Fotos gibt es auf carusoworld.ch, Hintergrundinfos zu Oberbergen, Land und Leuten im Cendara-Wiki.